Endlager: Hier spricht Herr Goebel nun selbst
Herr Goebel hatte sich bei mir gemeldet und ich hatte ihn gefragt, wie er denn die Chancen sieht, dass wir das Endlager bekommen und wie er weiter vorzugehen gedenkt. Hier nun seine Antwort:
Sehr geehrter Herr Wolf,
danke für Ihre Mitteilung. - Die Entscheidung für ein Endlager wird stufenweise vom Parlament im Rahmen eines Legal-Entscheides, also in Form von Einzelgesetzen getroffen werden.
Ich bitte um Verständnis das ich meine Kräfte auf die Entscheider konzentriere. - Einzelfragen von Anliegern beantworte ich jedoch.
Die Wahrscheinlichkeit das Ihre Region ART-TEL erhält 80 %
Die Wahrscheinlichkeit das Ihre Region TTEL erhält ca. 30 %
Am Ende des Tages wird es tief sein müssen, deshalb GTKW.
Sie sitzen da neben einer Europaweit einzigartigen Super -Geologie. Damit können Sie ein zweistelliges Milliardengeschäft machen und für sehr viel mehr Sicherheit sorgen.
Ein Endlager ist mittlerweile gesetzliche Pflicht in Europa ! Wenn man es den unfähigen Behörden überlässt bleibt es bei sehr kleinen Tiefen. Wenn man es richtig machen will: Ing. Goebel
Mit besten Grüssen
Volker Goebel
Architekt / Dipl.-Ing.
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Dipl.-Ing. / Architekt Volker Goebel |
Sehr geehrter Herr Wolf,
danke für Ihre Mitteilung. - Die Entscheidung für ein Endlager wird stufenweise vom Parlament im Rahmen eines Legal-Entscheides, also in Form von Einzelgesetzen getroffen werden.
Ich bitte um Verständnis das ich meine Kräfte auf die Entscheider konzentriere. - Einzelfragen von Anliegern beantworte ich jedoch.
Die Wahrscheinlichkeit das Ihre Region ART-TEL erhält 80 %
Die Wahrscheinlichkeit das Ihre Region TTEL erhält ca. 30 %
Am Ende des Tages wird es tief sein müssen, deshalb GTKW.
Sie sitzen da neben einer Europaweit einzigartigen Super -Geologie. Damit können Sie ein zweistelliges Milliardengeschäft machen und für sehr viel mehr Sicherheit sorgen.
Ein Endlager ist mittlerweile gesetzliche Pflicht in Europa ! Wenn man es den unfähigen Behörden überlässt bleibt es bei sehr kleinen Tiefen. Wenn man es richtig machen will: Ing. Goebel
Mit besten Grüssen
Volker Goebel
Architekt / Dipl.-Ing.
Und von all dem will Herr Warkus damals nichts gewusst haben? Was hat er denn gemacht in der Zeit? Wir brauchen keinen Bürgermeister der von nichts weiß, oder wenn er etwas weiß nichts sagt und für uns kämpft. Vor dem Hintergrund rückt die Veranstaltung am Freitag, wo versucht wurde Herrn Wolf platt zu machen - obwohl wir ihm diese Informationen zu verdanken haben - in ein doppelt mieses Licht. Pfui, einige sollten sich echt schämen!
AntwortenLöschenDem ist nichts hinzuzufügen. Das war eine verdammt miese Nummer der WGK.
LöschenAngesichts des Herumlavierens der Behörden, wie es gestern im Nordkurier nachzulesen war, muss man Herrn Goebel ja fast schon dankbar für seine Offenheit sein: Der sagt wenigstens, was er vor hat.
AntwortenLöschenBei unseren Behörden dagegen scheint noch nicht einmal die Kommunikationsstrategie klar zu sein: Einerseits seien keine konkreten Planungen bekannt (Kreispressesprecher Froitzheim), andererseits seit die Eignung des Salzstocks als Endlager im Zuge der vor Jahren erfolgten Überprüfung der Eignung zur Gasverpressung dann wohl doch schon mal eruiert worden. Selbstverständlich, ohne dass die Bürger*innen auch nur über die Idee informiert wurden.
Noch widersprüchlicher die Landesbehörden: Einerseits sei seit Jahren bekannt, dass Herr Goebel mit seinen Planungen seit Jahren von Hinz zu Kunz renne, andererseits ist man jetzt angeblich überrascht, dass in seinen Unterlagen offizielle Logos Verwendung finden und erwägt (sic!) rechtliche Schritte deswegen einzuleiten. Ich frage mich, wieso das nicht längst erfolgreich durchgezogen wurde, wenn die Unterlagen des Herrn Goebel und mithin die Verwendung nämlicher Logos seit Jahren bekannt ist. Eine strafbewehrte Unterlassungsaufforderung ist kein Hexenwerk. Und zu der Aussage Goebels, das LUNG M-V habe selbst Moeckow und drei weitere Standorte im Land vorgeschlagen, sagt man vorsichtshalber lieber gar nichts. Das riecht nach einem PUA, würde ich sagen!
Bei diesem ungeheuerlichen Fall wird wieder einmal deutlich, was in Deutschland bei der Gestaltung von Großprojekten immer wieder schief läuft. Es wird ganz still und heimlich geplant, dann werden Entscheidungsträger im kleinen Kreis mit einbezogen und „überzeugt“ (meist mit materiellen Zusagen) und sobald alles ans Licht kommt, will es keiner gewesen sein.
AntwortenLöschenMan könnte die Menschen von Anfang an mit einbeziehen. Man könnte den Menschen auch die Wahrheit zumuten und mit Ihnen darüber diskutieren. Man könnte die Öffentlichkeit, die es mit der Entscheidung trifft also respektieren und achten. Oder man macht es wie hier und ignoriert die Menschen.
Und zu guter Letzt: dass ein Bürgermeister wie Herr Warkus sich hier ahnungslos gibt, zeugt entweder von Dreistigkeit oder Inkompetenz!